Messlösungen für die Analyse Automatisierung der Phosphatelimination in Kläranlagen

Automatisierung der Phosphatelimination in Kläranlagen

Grenzwerte sicher einhalten, Fällmittelverbrauch optimieren und Schlammverhalten verbessern

Optimieren Sie die Fällmitteldosierung und ermöglichen Sie sich damit signifikante Einsparungen! Optimal läuft die Dosierung dann, wenn Ihre Anlage den Grenzwert sicher einhält, aber dabei nicht mehr Fällmittel verbraucht, als nötig. Wie optimieren wir die Phosphatfällung? Mit der Liquiline Control Regelung. Sie dosiert das Fällmittel in Abhängigkeit von der tatsächlichen Fracht und Ihrem individuellen Phosphorgrenzwert. Das Ergebnis ist eine sichere und ressourcenschonende Fällung des Phosphats.

Phosphor oder Phosphat - Welcher Wert zählt?

Für "sauberes" Abwasser ist Phosphor einer der Nährstoffe, die reduziert werden müssen. Das Phosphor wird durch die Zugabe von Fällmitteln aus dem Abwasser gelöst, wobei die Fällmitteldosierung an verschiedenen Stellen erfolgen kann. Allerdings lässt sich Phosphor nicht als Ganzes eliminieren, sondern nur der als Phosphat vorliegende Anteil. Um den Kläranlagenauslauf zu überwachen verwendet man den Phosphorwert; um die Fällung zu regeln nimmt man jedoch den Phosphatwert.

Die Herausforderungen bei der Phosphatfällung

Als Fällmittel kommen in der Regel Eisen- oder Aluminiumsalze zum Einsatz. Ist die Dosierung zu hoch, kann dies eine Aufsalzung der Biologie und steigende Schlammvolumina zur Folge haben. Ein zu hoher Salzgehalt erhöht die Anzahl der Ionen im Wasser, verschiebt damit den pH-Wert und kann letztlich zur Korrosion der Anlage führen. Ein höheres Schlammvolumen bedeutet höhere Entsorgungskosten. Nicht zuletzt wird bei einer Überdosierung das meist sehr teure Fällmittel verschwendet.

In der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) sind Umweltziele für Gewässer vorgegeben, welche direkte Auswirkungen auf die Auslaufwerte von Kläranlagen haben. Die Grenzwerte für Phosphor im Auslauf sind abhängig von der Anlagengröße und bewegen sich typischerweise zwischen 1 und 2 mg/l. Wenn die lokalen Gegebenheiten es erfordern, z. B. weil der Kläranlagenauslauf in ein sensibles Gewässer mündet, können die Grenzwerte noch deutlich darunter liegen.

Automatisierte Phosphatelimination mit Liquiline Control

Je nach Wetter, Tageszeit und Struktur der Einleiter ins Abwassernetz unterliegt die Phosphatkonzentration meist großen Schwankungen. Um dies abzufangen dosiert Liquiline Control das Fällmittel frachtabhängig.

Das heißt, die Regelung berücksichtigt sowohl den aktuellen Phosphatwert in der Belebung, als auch die Abwassermenge, die gerade durch die Kläranlage fließt. Das Fällmittel wird so lange zudosiert bis Ihr eingestellter Sollwert für Phosphat erreicht und damit der Grenzwert für Phosphor sicher eingehalten wird. Gleichzeitig verhindern Sie eine Fällmittel-Überdosierung und damit die Aufsalzung der Biologie und steigende Schlammvolumina.

Vorteile

Sichere Einhaltung der vorgegebenen Phosphor-Auslaufwerte - auch bei dynamischen Zuflüssen und hohen Frachtspitzen

Optimierter Phosphatfällmittel-Verbrauch

Steuerung von zwei Dosierpumpen gleichzeitig

Sie können sowohl eisenbasierte als auch aluminiumbasierte als auch gemischte Fällmittel einsetzen

Sie haben die volle Kontrolle über den Prozess, da Sie jederzeit auf manuellen Betrieb umschalten können

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